Frauen helfen Frauen...
Das war das Motto von Kornelia Dorens zweiter Spendeninitiative für Kuba. Nach dem Erfolg der ersten Projekts (http://ostbayern-ostkuba.jimdo.com/das-projekt) im Dezember 2010 fühlte sich die Münchner Reisejournalistin mit Kuba-Faible angespornt, eine weitere Spendenaktion zu organisieren. Zumal in Kuba viele gesellschaftliche Gruppen Unterstützung gut gebrauchen können: Kinder, Künstler, alleinstehende Mütter, Rentner, Rollstuhlfahrer. Das US-Embargo macht vor allem ihnen das Leben schwer, in einem Alltag, der ohnehin von Versorgungsengpässen geprägt ist. In Deutschland gibt es vieles im Überfluss. Gut Funktionerendes wird so manches Mal weggeworfen, weil man nicht weiß: Wohin mit dem alten PC, dem Fahrrad aus der Studentenzeit oder Omas Nähmaschine? In Kuba wäre das Wegwerfen von alledem undenkbar...
Die Ausprägungen von Mangel und Überfluss begegnen Doren auf vielen Reisen. Gemeinsam mit dem emsigen "Europaverein Eschweiler e.V." und der kubaerfahrenen "Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V." versuchte sie daher, im Rahmen einer verwaltungskostenfreien Privatinitiative, zu helfen. Gewissermaßen, um einen kleinen, symbolischen Ausgleich zu schaffen, zwischen Entbehrung und Verschwendung und gleichzeitig die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren.
Auch dieses Mal gewann sie die tatkräftige Unterstützung der sozial engagierten Firmen "Condor" (Unternehmensgruppe Thomas Cook) und "Leisure Cargo". Ohne die großzügige Hilfe der beiden Unternehmen hätten sonst niemals 1.700 kg Spendenmaterial per Flugzeug nach Kuba befördert werden können. Nicht viele Firmen in Deutschland wären bereit, so rückhaltlos zu helfen. Für diese gelebte Menschlichkeit von zwei großen, international operierenden Wirtschaftsunternehmen gebührt "Condor/Thomas Cook" und "Leisure Cargo", ein großes Kompliment und ein tiefer Dank! Herzlich gedankt sei an dieser Stelle auch allen Spendern, Organisationen, Verbänden, Interessenten, ohne die das Projekt nicht realisierbar gewesen wäre!
Das zweite Initiative galt speziell den kubanischen Frauen, die sich selbstständig machen wollen. Denn seit April 2011 ist das in Kuba möglich. Da viele Frauen Schneiderin als Berufswunsch haben, ihnen aber das Geld für die Anschaffungen fehlt, sollten gut funktionierende, gebrauchte Nähmaschinen aus Deutschland als Basis für deren Existenzgründung dienen. Immerhin kostet eine Nähmaschine auf der Antilleninsel etwa drei Jahresgehälter.
Über 200 Familien aus München, Aachen, Berlin und Frankfurt haben sich am Sachspendenprojekt mit Nähmaschinen, Stoffen, Nähgarn, Stickgarn, Knöpfen, Reißverschlüssen und Schnittmustern beteiligt. Nachbarschaften wurden dadurch nebenbei intensiviert. Im Wohnhaus, in dem Doren lebt, haben alle Mieter über Wochen hinweg meterhoch gestapelte Kisten und aufgetürmte Nähmaschinen im Hausflur wohlwollend toleriert. Hausbewohner halfen beim Zählen oder zeitaufwändigen Testen jeder einzelnen Nähmaschine vor dem Abtransport. So wurde klar, dass die gelegentlich im Ausland als kühl geltenden Deutschen durchaus ein Volk mit sehr viel Herz und Mitgefühl sind.
Die Ausprägungen von Mangel und Überfluss begegnen Doren auf vielen Reisen. Gemeinsam mit dem emsigen "Europaverein Eschweiler e.V." und der kubaerfahrenen "Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V." versuchte sie daher, im Rahmen einer verwaltungskostenfreien Privatinitiative, zu helfen. Gewissermaßen, um einen kleinen, symbolischen Ausgleich zu schaffen, zwischen Entbehrung und Verschwendung und gleichzeitig die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren.
Auch dieses Mal gewann sie die tatkräftige Unterstützung der sozial engagierten Firmen "Condor" (Unternehmensgruppe Thomas Cook) und "Leisure Cargo". Ohne die großzügige Hilfe der beiden Unternehmen hätten sonst niemals 1.700 kg Spendenmaterial per Flugzeug nach Kuba befördert werden können. Nicht viele Firmen in Deutschland wären bereit, so rückhaltlos zu helfen. Für diese gelebte Menschlichkeit von zwei großen, international operierenden Wirtschaftsunternehmen gebührt "Condor/Thomas Cook" und "Leisure Cargo", ein großes Kompliment und ein tiefer Dank! Herzlich gedankt sei an dieser Stelle auch allen Spendern, Organisationen, Verbänden, Interessenten, ohne die das Projekt nicht realisierbar gewesen wäre!
Das zweite Initiative galt speziell den kubanischen Frauen, die sich selbstständig machen wollen. Denn seit April 2011 ist das in Kuba möglich. Da viele Frauen Schneiderin als Berufswunsch haben, ihnen aber das Geld für die Anschaffungen fehlt, sollten gut funktionierende, gebrauchte Nähmaschinen aus Deutschland als Basis für deren Existenzgründung dienen. Immerhin kostet eine Nähmaschine auf der Antilleninsel etwa drei Jahresgehälter.
Über 200 Familien aus München, Aachen, Berlin und Frankfurt haben sich am Sachspendenprojekt mit Nähmaschinen, Stoffen, Nähgarn, Stickgarn, Knöpfen, Reißverschlüssen und Schnittmustern beteiligt. Nachbarschaften wurden dadurch nebenbei intensiviert. Im Wohnhaus, in dem Doren lebt, haben alle Mieter über Wochen hinweg meterhoch gestapelte Kisten und aufgetürmte Nähmaschinen im Hausflur wohlwollend toleriert. Hausbewohner halfen beim Zählen oder zeitaufwändigen Testen jeder einzelnen Nähmaschine vor dem Abtransport. So wurde klar, dass die gelegentlich im Ausland als kühl geltenden Deutschen durchaus ein Volk mit sehr viel Herz und Mitgefühl sind.